Endlich, das Buch ist da!

Die Artikel unter www.absolativ.de und www.sextessenz.de sind in einem Zeitraum von zehn Jahren entstanden und immer wieder überarbeitet worden. Vor einem Jahr habe ich mich entschlossen, aus den Artikeln ein Buch zu formen. Damit war mehr Aufwand verbunden, als ich anfangs dachte. Es musste vieles überarbeitet und gekürzt, manches auch ergänzt und alles in eine einheitliche Form und in einen inhaltlichen Zusammenhang gebracht werden. Außerdem wollte ich einen Verlag finden, was sich als aussichtslos erwies. Das Buch ist nun im Self-Publishing erschienen. Das hat zur Folge, dass ich als Autor selbst für die Verbreitung sorgen muss. Für jede Unterstützung in diesem Unterfangen wäre ich dankbar.

Hierzu einige Ideen:

  • Wenn du bei amazon ein Buch bestellst, könntest du eine 5-Sterne-Bewertung geben, um auf diese Weise andere neugierig zu machen. Noch besser wäre natürlich, wenn du eine Empfehlung schreiben würdest. Kritik bitte direkt an mich unter meinung@absolativ.de.
  • Es wäre schön, wenn du auch Freunde oder Bekannte in diesem Sinne aktivieren könntest.
  • Wenn du die Möglichkeit hast, Flyer zu verteilen oder auszulegen, erhälst du diese kostenlos. Bitte schicke mir einfach eine Anforderung.
  • Falls du die Möglichkeit hast, eine Rezension zu schreiben und zu veröffentlichen, schickt dir der Verlag auf Anforderung die elektronische Ausgabe des Buchs.
  • Wenn du das Buch jemanden zukommen lassen möchtest, der als Multiplikator interessant ist, gib mir bitte eine Nachricht. Dann versende ich ein kostenloses Exemplar direkt an den Empfänger oder an dich zur Weitergabe.
  • Vielleicht hast du einen Buchhändler, dem du das Buch zeigen kannst. Der Verlag bietet interessante Konditionen, zum Beispiel ein kostenloses Ansichtsexemplar und volles Rückgaberecht für nichtverkaufte Bücher.

Hier der Link zum Verlag, wo man auch mehr Informationen zum Buch und zum Autor erhält. Natürlich kannst du das Buch auch direkt beim Verlag bestellen.

https://tredition.de/publish-books/?books/ID149825/Weltall-Erde-Mensch-und-Dialektik

Was ist neu?

Mir wurde die Frage gestellt, was im vorgelegten Buch zusammengetragenes Wissen ist und worin das „Neue“ besteht. Verallgemeinernd kann man sagen, dass die dargestellten Fakten zusammengetragenes Wissen verkörpern, während die Schlussfolgerungen meist Resultat eigener Überlegungen sind. Ich habe versucht, durch einschränkende Formulierungen, wie „wahrscheinlich“, „vielleicht“, „sicherlich“ oder mittels Konjunktiven das Spekulative, nicht Verifizierte mancher Darlegungen deutlich werden zu lassen. „Spekulation“ hat heute einen negativen Beigeschmack, aber letztlich sind alle Theorien mehr oder weniger gut begründete Spekulationen.

Doch nun in medias res.

  1. Sinnliches

Die Darstellung, wie unsere Sinne funktionieren, habe ich zusammengetragen. Zur Vielfalt der Farbwahrnehmungen, zum Abweichen der Mischfarben im Auge von denen im Tuschkasten wie auch zur Metamerie habe ich in der Literatur keine befriedigenden Erklärungen gefunden. Die These vom Verrechnen der Lichtwerte und der Zuordnung einer Farbe durch das Gehirn ist meine Überlegung zu diesen Phänomenen. Der eigentliche Knackpunkt des ersten Abschnitts ist die Zusammenfassung. Man findet zwar hier und da Aussagen, dass Musik, dass Gerüche oder dass Schmerzen letztlich im Gehirn entstehen, aber die Zuspitzung, dass alle Sinneswahrnehmungen Erfindungen des Gehirns sind, habe ich so noch nicht gelesen. Aus dieser Zuspitzung leitete sich die Frage ab, was „da draußen“, außerhalb unseres Kopfes, tatsächlich ist. Ich kam zu dem Schluss, dass es „da draußen“ nur Strukturen, Bewegungen und Kräfte gibt. Im Weiteren sollte sich herausstellen, dass die Kräfte eine abgeleitete Größe darstellen, dass sie aus Bewegungen resultieren, die sich in den jeweiligen Strukturen nicht realisieren können. Das bedeutet, dass es „da draußen“ nur Strukturen und Bewegungen gibt. Sie bilden einen dialektischen Gegensatz, nach meiner Überzeugung den grundlegenden Gegensatz allen Seins. Wenn das richtig ist, dann müssten die Theorien der Physik letztlich auf diese beiden Kategorien zurückgeführt werden können.

  1. Nachsinnliches

Die Aussagen zu den Messmethoden sind zusammengetragenes Wissen. Die Frage, was man beim Messen eigentlich macht, schien auf den ersten Blick banal zu sein, sie sollte sich jedoch als grundlegend für das Verständnis dessen, was unser „exaktes“ Wissen eigentlich darstellt, erweisen. Die Missverständnisse bezüglich des Messens sind allgegenwärtig. Die moderne Physik macht da keine Ausnahme. So ist Einsteins spezielle Relativitätstheorie einem solchen Missverständnis geschuldet. Kritik an dieser Theorie gibt es auch von Physikern, die jedoch von der herrschenden Meinung mit dem Etikett „alles längst bewiesen“ abgetan wird. Meine Kritik ist insofern grundsätzlicher, als sie sich auf das dieser Theorie zugrundeliegende Verständnis von absoluter und relativer Bewegung richtet. Auch zum Wellencharakter des Lichts haben einige Physiker bereits Bedenken geäußert und eine Rotation der Photonen als Überlegung ins Spiel gebracht. Diese Idee habe ich aufgegriffen, weil sie mir plausibler als die Wellentheorie erschien.

Doch noch einmal zurück zum Messen. Messungen sind immer relativ, bezogen auf einen Maßstab. Das heißt, wir können nichts direkt oder „absolut“ messen. Dieses Phänomen betrifft also nicht nur Einstein und sein Problem mit der Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit. Trotzdem gilt, dass unsere relativen Messungen nur möglich sind, weil die Dinge eine absolute Bestimmtheit besitzen.  Messungen sind darüber hinaus niemals absolut genau, man erreicht immer nur einen bestimmten Grad an Genauigkeit. Dieser kann zwar unter Umständen durch bessere Messmethoden erhöht werden, eine absolute Genauigkeit ist jedoch nicht erreichbar. Auch dieses Phänomen ist demnach kein singuläres Problem, das nur Heisenberg betraf. Eine Messung vollzieht sich darüber hinaus immer in einem bestimmten Bezugssystem. Ohne die Verinnerlichung dieses Umstands, wird man das Messen von Bewegungen, und, daraus abgeleitet, das Wirken von Kräften kaum verstehen. Das Beispiel mit dem Zug zeigt darüber hinaus, dass es Sachverhalte gibt, die in einem bestimmten Bezugssystem nicht messbar, aber trotzdem real sind. Auch in Bezug auf zusammengesetzte Bewegungen lauern Missverständnisse. Eigentlich handelt es sich hier um eine Frage, die jedem Gymnasiasten geläufig sein sollte, das Beispiel mit der Lichtuhr zeigt jedoch, dass man in dieser Frage schnell in die Irre gehen kann.

Da in den Theorien der Physiker vieles nicht zusammenpasst, sprechen einige Wissenschaftler von einer Krise der Physik. Nehmen wir die Gravitationskraft. Den Physikern ist es bisher nicht gelungen, diese in ihre Erklärungsmuster der Kräfte einzubinden. Für die Astronomen ist die Gravitationskraft jedoch von entscheidender Bedeutung. Die ebenso wichtige Zentrifugalkraft wird in den „vier Grundkräften“ der Physik gar völlig ignoriert. Auch die Unterscheidung von „träger“ und „schwerer“ Masse wird in der Physik nicht hinterfragt. Deshalb kommt man dort auch nicht zu einem ganzheitlichen Massebegriff, wie ich ihn formuliere.

  1. Strukturen, Bewegungen und Kräfte

Die Fakten zur „Ordnung der Welt“ habe ich der Literatur entnommen. Die Bestimmung dreier grundlegender Arten der Bewegung entsprang einer eigenen Überlegung. Ein eigener Ansatz ist auch, Energie und Bewegung sowie Masse und Struktur weitgehend gleichzusetzen. Die Darlegungen zu Raum und Zeit speisen sich vor allem aus weltanschaulichen Überlegungen. Meines Erachtens kann man sie nicht als physikalische Größen behandeln. Die Thesen zu den kleinsten Teilchen und zu Anfang und Ende des Universums sollten für jeden als meine Spekulationen erkennbar sein.

  1. Leben

Die Fakten zur Evolution des Lebens habe ich unterschiedlichen Quellen entnommen. Wichtig war mir eine gedrängte Darstellung der Abläufe, um die zeitlichen Dimensionen der Entwicklung begreifbar zu machen. Außerdem wollte ich die Frage, wie sich in der Evolution neben den physischen Fähigkeiten auch die informationsverarbeitenden Fähigkeiten entfalteten, in den Fokus rücken. Dieser Aspekt ist in der Literatur, nach meiner Kenntnis, unterbelichtet. Ich unterscheide die Informationsverarbeitung mittels Botenstoffen (Flora) und mittels elektrischer Impulse in Kombination mit Botenstoffen (Fauna). Bei den Tieren kann man darüber hinaus zwischen einer ausschließlich reflexartigen Umsetzung von Informationen und einer auf Entscheidungen beruhenden Umsetzung unterscheiden. Die Überlegungen zu den Grundlagen von Entscheidungsprozessen, darunter die Aufteilung des Handelns in Bewegung und Verhalten, die Materialisierung beider Komponenten in neuronalen Strukturen, die ich als Bewegungs- und Verhaltensmuster bezeichne, die Rolle der Wahrnehmungsmuster oder die Existenz eines Rankings der Botenstoffe, sind eigene Spekulationen.

  1. Menschen

Die Fakten basieren wiederum auf einschlägiger Literatur. Diese Fakten habe ich unter dem Aspekt der großen Entwicklungslinien geordnet und zusammengefasst. Es ist eine auf Wesentliches konzentrierte Darstellung, die trotzdem die Zusammenhänge und Wechselwirkungen, die sich aus der Art und Weise, wie die Lebensgrundlagen der Gesellschaften geschaffen wurden, wie das Zusammenleben organisiert war und wie sich diese Gegebenheiten in den herrschenden Ideen widerspiegelten, nicht aus dem Auge verliert. Auch hier waren das eine oder andere Mal eigene Überlegungen zu Ursache und Wirkung von Entwicklungen erforderlich. Darüber hinaus mussten globale Zusammenhänge berücksichtigt werden. Die Gedrängtheit der Darstellung war eine notwendige Grundlage für die Periodisierung der menschlichen Geschichte, wie ich sie im zweiten Teil dargelegt habe.

  1. Teil Dialektik

Im zweiten Teil ging es mir um eine möglichst verständliche und doch tiefgründige Erklärung des dialektischen Denkens, so wie ich es verstehe. In diesem Zusammenhang werden Fragen aus dem ersten Teil vertiefend beleuchtet. Außerdem behandele ich einige Grundfragen des Lebens beziehungsweise der Philosophie. Was daran neu ist, sollte hinreichend deutlich werden. Zur Entstehung der geschlechtlichen Fortpflanzung habe ich Literatur ausgewertet, meine Herleitung geht jedoch über die mir dazu bekannten Arbeiten hinaus.

Der aufmerksame Leser wird sicher noch manch anderes „Eigenartiges“ gefunden haben. Zu meiner Verteidigung sei betont, dass dieses Buch nicht den Anspruch erhebt, ewige Wahrheiten zu verkünden, es soll vielmehr zu eigenem Nachdenken und zur Diskussion anregen.